33 Wampe weg Tricks

Der lange Winter mit den vielen (Völle)Festagen ist Gott sei Dank vorbei, auch die Ostereier wurden alle gefunden und artig verspeist, und nun kommt bald der Sommer, d. h. es ist jetzt aller höchste Zeit, sich in Form zu bringen und lästige Pfunde los zu werden.

Dafür ist es eigentlich nur notwendig, eine kleine Umstellung bei den so lieb gewordenen Gewohnheiten vorzunehmen.

Allerdings betrifft dies, wenn auch in eher kleinen Schritten, in der Tat fast alle Lebensbereiche.

Dies hier sind nun die 33 Wampe wegbekommen Tricks, die helfen, den "inneren Schweinehund" zu überwinden, um auf Dauer gesund und fit zu bleiben.



Wampe weg: Das richtige Trinkverhalten

1.) Der Wasserbedarf eines Menschen beträgt 2 bis 3 Liter am Tag. Im Grunde genommen ist also die Befriedigung des Durstes wichtiger als jene des Hungers. Daher müssen und sollen wir regelmäßig trinken. Gemeint sind damit aber nicht Bockbier oder Portwein, sondern Leitungswasser oder Mineralwasser, möglichst mit einem Schuss frischer Zitrone, das liefert Vitamine, aber keine Kalorien.

 

2.) 30 bis 60 Minuten vor dem Essen stets langsam ein Glas Wasser trinken.

 

3.) Anstelle von Kaffee lieber eine Tasse Tee trinken, z. B. löscht ein warmer oder auch kalter Grüntee gut den Durst, oder Fencheltee hilft bei der Verdauungsregelung. Kaffee ist ein "Genussmittel" und soll auch so gehandhabt werden.

 

4.) Wer gern Saft trinkt, sollte diesen stets zur Schorle verdünnen.

 

5.) Beim Wein besser den Weißwein ebenfalls in Form von Schorle bevorzugen.

 

6.) Energy-Drinks unbedingt verbannen, Coca Cola & Co. höchstens in ganz kleinen Mengen ab und zu mal genissen.

Im Kampf gegen die Wampe gehören vor allem die Essgewohnheiten auf den Prüfstand

7.) Statt braten lieber dünsten, besonders beim Gemüse, das so mehr Vitamine behält und insgesamt magenfreundlicher ist.

 

8.) Ein Stück Fleisch braucht mehr Zeit zur Verdauung und deshalb liefert es ein etwas längeres Sättigungsgefühl. Beim Fleisch sind kleine Portionen mit qualitativ hochwertigen (teurer) Sorten immer besser als billige Fleischberge. Also eher mageres Rindfleisch oder Hühnerbrust einkaufen als fetten Schweinebauch, Mastgans oder Pute verwenden. Bei der Zubereitung eher das fettarme Backen gleich zusammen mit dem Gemüse bevorzugen. Ganz verzichten sollte man auf Hackepeter für die Bouletten und das ganze andere durchgedrehte Zeug, wie es auch in allen Würsten verwendet wird.

 

9.) Magerer Fisch sollte 2 bis 3 Mal in der Woche auf dem Speiseplan stehen, z. B. zusammen mit Zwiebeln, Tomaten und anderem Gemüse in Folie im Ofen gebacken holt man sich mediterranes Flair direkt nach Hause.

 

10.) Kartoffeln werden am Besten in der eigenen Schale gekocht oder im Ofen gebacken. Dazu serviert man selbst gemachtes Dressing aus magerem Quark mit frischen Kräutern anstelle von Fertigprodukten oder auch einen frischen Gemüsesalat mit Joghurt. Das ist sättigend und erfrischend.

 

11.) Die warme Jahreszeit ist Grillzeit. Dazu schneidet man z. B. mageres Lammfleisch in nicht zu kleine Würfel und legt diese ein in eine Mischung aus (wenig) Zitronensaft, frisch gepresstem Knoblauch, eine Prise Salz und Pfeffer und ein wenig Öl. Diese Fleischstücken dann abwechselnd mit Zwiebeln und Tomaten auf einen Spieß schieben und fertig ist der magere und zugleich sehr köstliche Schaschlikspieß. Anstelle von Würsten gehört auch Fisch auf den Grill. Statt Kartoffel- und Nudelsalat wie oben beschrieben Tomaten, Gurken und Zwiebeln mit etwas Joghurt und Zitronensaft als Salat dazu gereichen.

 

12.) Schokolade oder Kekse naschen muss der Vergangenheit angehören, stattdessen greift man zu frisch geschnittenem Obst mit weißem Joghurt. Eine Prise Zimt darauf wirkt positiv auf den Fettstoffwechsel und verhindert Heißhungerattacken. Für Vegetarier oder Veganer sind Chia-Samen sehr zu empfehlen.

 

Oberstes Gebot bei allen Tipps: Immer in Ruhe und mit Genuss speisen und nicht hektisch zwischen Tür und Angel in sich hinein stopfen.

Stressfrei arbeiten und lernen

13.) Ein langer Arbeits- oder Lerntag braucht viele kleine Bewegungspausen. Dafür lassen sich lange Korridore und Treppenhäuser gut nutzen. Mit einer Mappe unter dem Arm kann das in einer Behörde niemand als Pause identifizieren. Nach Möglichkeit diesen Spaziergang sogar mit etwas Gymnastik verbinden.

 

14.) Die Kantine ist keine Pflichtveranstaltung, die Mittagspause kann man auch draußen verbringen und sein "Pausenbrot" in einem nahe gelegenen Park beim Spazierengehen essen.

 

15.) In der Kantine dann eher zu vegetarischen Gerichten greifen, denn Fleisch oder Fisch wird meistens paniert und (fett) gebraten angeboten.

 

16.) Überhaupt sollte man seine Mittagspause immer in Ruhe genießen. Arbeitsgespräche in der Kantine oder die Suche nach Dateien und Daten auf dem Rechner müssen tabu sein. Die Aufnahme von Nahrung muss bewusst und konzentriert geschehen, ansonsten sind Fettpolster die Folge.

 

17.) Obst (ungeschnitten) sollte man als Alternative zu Schokolade & Co. für den kleinen Hunger zwischendurch immer dabei haben. Die etwas Kalorien stärkere Banane ist ein wahrer Sattmacher unter den Obstsorten.

 

18.) Den Arbeitsplatz immer wieder gut durchlüften. Bei etwas kühlerer und feuchterer Luft verbrauchen wir mehr Kalorien. Klimatisierte Räume sind dagegen schlecht für die Gesundheit, da alle Keime durch diese Systeme fein verteilt werden und ständig unser Immunsystem belasten.

Vorsicht im Café und Restaurant

19.) Nach Möglichkeit im Café oder Restaurant draußen sitzen. Frische Luft und Sonne tun gut, aber viel wichtiger ist hierbei, dass man im Außenbereich nicht so sehr von Appetit stimulierenden Gerüchen verführt wird. Wenn man in der kühlen Jahreszeit doch innen sitzen möchte, dann möglichst etwas entfernt vom Durchgang in den Küchenbereich.

 

20.) Stets einem Kaffee eine Tasse Tee vorziehen, oder nach dem Essen dem Vorbild des Italieners folgen und einen Espresso anstelle eines Cappuccinos bestellen.

 

21.) Restaurants mit der sogenannten rustikalen Küche besser meiden. Im etwas gehobenen Café oder Restaurant werden meistens qualitativ bessere Gerichte bei zugleich kleineren Portionen serviert.

 

22.) Wenn es dann in der warmen Jahreszeit mal wieder ein Eis sein soll, dann greift man besser zum Fruchteis oder zu einem gefrorenen Joghurt. Aber niemals unmittelbar nach einem Hauptgericht das Eis im Restaurant oder Café bestellen, denn erst einmal muss man sich das Eis mit einem ausgiebigen Spaziergang oder einer Radtour "verdienen".

 

23.) Im Restaurant kommen die Soßen meistens aus der Tüte und sind sehr kalorienreich, daher entscheidet man sich besser für ein Gericht ohne Soße, z. B. ein Stück Fleisch vom Grill mit frischem Salat als Beilage.

 

24.) Alkohol zusammen mit Zucker führt nicht nur zum "bösen Erwachen" am nächsten Morgen, sondern auch zu sofortigen Fettpolstern. Daher gilt immer: Keine Cocktails.

In die Freizeit gehört Sport

25.) Allein die ganz normale Verabredung mit Freunden zum Quatschen kann in einem Park erfolgen bei einem ausgiebigen Spaziergang.

 

26.) Fahrradtouren am Wochenende sollten zur Regel werden, und auch die tägliche Fahrt zur Arbeit kann in vielen Fällen mit dem Fahrrad statt mit dem Auto erledigt werden.

 

27.) Auch die regelmäßige Organisation von Ausflügen in andere Orte zusammen mit der Familie oder Freunden ist eine gute und bildende Aktivität in der Freizeit und sorgt für viel Bewegung.

 

28.) Wer keinen eigenen Hund hat, kann sich einen Hund in einem Tierheim für einen ausgedehnten Spazierengang ausleihen. Das arme Tier freut sich riesig darüber, und auch der Mensch bewegt sich dabei besonders viel.

 

29.) Die Sportkurse an den Universitäten sind ein reichhaltiges Angebot, an dem sich auch Nichtstudierende beteiligen können, z. B. bedeuten Tanzkurse Sport und Spaß in einem. Das findet man natürlich auch in den Tanzvereinen, und zwar für jedes Alter.

 

30.) Bei der Benutzung städtischer Schwimmhallen ist man völlig unabhängig vom launigen deutschen Wetter. Schwimmen macht Spaß, ist gesund und verbraucht viele Kalorien, was aber auch zu großem Appetit danach führt. Daher zum Schwimmen immer gleich etwas leichtes Gesundes von zu Hause mitnehmen, damit man dann eben nicht über die nächste Currywurstbude stolpert.

 

Das Leben genießen ohne Dogmatismus

31.) Wer zu streng mit sich selbst umgeht, wird seine guten Vorsätze nicht lange durchhalten können. Wir müssen Ausnahmen auch mal ohne schlechtes Gewissen zulassen können, aber dennoch unseren guten (neuen) Angewohnheiten grundsätzlich treu bleiben.

 

32.) Sich selbst keine zu weiten Ziele setzen, die man am Ende gar nicht erreichen kann, sondern sich über die kleinen Erfolge ehrlich freuen. Wichtig ist, dass sich diese kleinen Tipps und Tricks langsam zum eigenen Lebensstil entwickeln.

 

33.) Die "geleisteten Anstrengungen" sichtbar machen, z. B. für jedes ausgelassene Stück Kuchen, für jedes nicht getrunkene Bier oder für jeden längeren Spaziergang eine Münze in eine durchsichtige Glasvase einwerfen. Die sichtbar wachsende Geldmenge symbolisiert die vielen kleinen täglichen Erfolge. Und dann kommt die große Zeit der Selbstbelohnung, wenn man mit diesem Geld aber ohne Schwabbelwampe in den Urlaub fährt.




(Fotos: © drubig-photo, © Picture-Factory - Fotolia.com)




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