Wer viel Bauchfett hat, setzt sich mehr oder weniger bewusst ganz erheblichen Gesundheitsrisiken aus.
Immer mehr erkennt man, dass es nicht nur darauf ankommt, wie viel Fett man mit sich herumträgt, sondern vor allem, wie es im Körper verteilt ist. Die gute Nachricht vor allem für die Frauen, die oft damit zu kämpfen haben: Ein bisschen Fett an Hüften und Po (auch als „Reiterhosen“) bezeichnet, ist medizinisch gesehen relativ harmlos.
Aber ihr lieben Männer, aufgepasst!
Euer Bierbauch ist verantwortlich für viele Krankheiten, die zumindest im Anfangsstadium verhindert werden könnten. Dazu gleich mehr...
Das Bauchfett produziert aus noch unbekannten Gründen mehr gefährliche Hormone als anderes Fett.
Hormone sind körpereigene Botenstoffe, die vom Blut zu den unterschiedlichsten Orten im Körper transportiert werden, wo sie bestimmte Reaktionen auslösen.
Sie verschlechtern den Blutdruck, die Blutfettwerte, den Blutzuckerspiegel und führen durch dauernde Insulin-Überflutung schließlich zur Insulin-Resistenz und letztlich zu Diabetes. Und damit hat man dann ein Problem, welches man am Anfang mit einfachen Mitteln hätte verhindern können: Mit genügend Bewegung und einer ausgewogenen, gesunden Ernährung.
Deshalb: Der Bauchspeck muss weg!
Ausdauersport zu treiben ist mit einem grossen Bauch oft schwierig. Beginnen Sie langsam und steigern Sie die Intensität kontinuierlich.
Aber betrachten wir das Problem noch etwas genauer.
1. Übergewicht, Bauchfett
2. Diabetes
3. Bluthochdruck
4. Hohe Cholesterinwerte
Alle
vier stellen für sich allein schon ein erhebliches gesundheitliches
Risiko dar, aber in der Kombination sind sie extrem gefährlich.
Man spricht schon von der Volkskrankheit von morgen...
Ich sag es Ihnen nicht gerne, aber die Folgen sind fatal:
Von der schleichenden Verschlechterung des Blutdruckes, Blutfettes und Blutzuckerspiegels haben wir schon gesprochen. Nach 7-10 Jahren Bierbauch ist der Diabetes da. Aber es geht noch weiter: Arteriosklerose, Hirnschlag, Herzinfarkt, Nierenversagen, Nervenschäden, Erblindung können auftreten.
Und das alles könnte vermieden werden!
Der Risikofaktor „metabolisches Syndrom“ kann hervorragend beeinflusst werden.
Zunächst einmal sollten Sie feststellen, ob Sie zur Risikogruppe gehören:
Dazu müssen Sie die Waist-to-Hip-Ratio (WHR) bestimmen: Messen Sie den Umfang der Hüfte und der Taille (etwa in Nabelhöhe) und setzen Sie die zwei Zahlen ins Verhältnis.
Ein erhöhtes Risiko besteht…
… bei Frauen mit einer WHR > 0.85
… bei Männern mit einer WHR > 1.0
Noch einfacher ist die Bauchumfangmessung:
Bei Frauen sollte der Wert unter 80 cm, bei Männern unter 94 cm liegen.
Sollten Sie darüber sein...
Sie wissen schon! Ohne als Moralapostel auftreten zu wollen – aber dann müssen Sie Ihren Lebensstil ändern, denn dieses Bauchfett muss weg.
Sie werden auch etwas gewinnen, nämlich eine unglaubliche Steigerung der Lebensqualität! Und das ist die Mühe definitiv wert!
Die ersten Schritte:
1. Lassen Sie sich wenn nötig von Fachpersonen beraten.
2. Bedenken Sie, dass Sie Ihre Ernährung und Ihr Bewegungsverhalten ändern müssen. Also informieren Sie sich zuerst, was zu einer gesunden Ernährung dazugehört.
3. Beginnen Sie, mehr Bewegung in Ihren Alltag einzubauen.
4. Der Trainingsplan für Anfänger hilft Ihnen beim Einstieg ins "Sportlerleben".
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(Foto: © PeJo - Fotolia.com)
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