Evolutionsmäßig gesehen funktioniert unser Körper immer noch ähnlich wie in der Steinzeit. Das hat weitreichendere Folgen für unser modernes Leben als wir uns träumen lassen. Während unsere Nahrungsverarbeitung im Körper immer noch ähnlich abläuft wie damals, hat sich unsere Lebensweise und unsere Umwelt komplett geändert.
Machen wir zuerst eine kleine Zeitreise zurück in die Vergangenheit.
► Wie lebten und ernährten sich die Menschen damals?
Die
Hauptnahrung war pflanzlicher Art: Beeren, Wurzeln, Pilze usw., später
mit der Sesshaftigkeit kam Getreide hinzu. Natürlich ging man auch auf
die Jagd und fischte. Gerade aber die Jagd auf größere Tiere war ein
gefährliches Unternehmen und bei weitem nicht immer von Erfolg geprägt.
So waren üppige Fleischmahlzeiten zwar hoch willkommen, aber nicht die
Regel.
Deshalb entwickelte die Natur ein geniales System der Energiespeicherung.
War man erfolgreich bei der Jagd und hatte im Überfluss zu essen, legte der Körper Reserven in Form von Fett an.
Das brachte zwei entscheidende Vorteile im Überlebenskampf:
1. Fett speichert mehr Energie – man kann länger davon zehren.
2. Fett isoliert gegen Kälte.
Die Steinzeitmenschen waren dauernd in Bewegung bei ihrer Suche nach Nahrung und bauten in schlechten Zeiten (wo sie kein Jagderfolg hatten) das gespeicherte Fett wieder ab. Sie zehrten von ihren Reserven und blieben deshalb schlank. Sie hatten quasi gar keine Chance, übergewichtig zu werden. Oder können Sie sich einen Neandertaler mit einer Wampe vorstellen, welcher hinter einem Mammut herhechelt? :)
► Tausende Jahre später funktionieren unsere Körper immer noch ähnlich, nur mit den entscheidenden Unterschieden ,dass wir …
… fast täglich Fleisch essen (können).
… im Nahrungsüberfluss leben.
… insgesamt zuviel essen.
… uns viel weniger bewegen als unsere Vorfahren.
Deshalb ist es nicht weiter erstaunlich, dass die Bevölkerungen der Industriestaaten immer dicker werden.
Da
wir ja nicht den ganzen Tag durch die Gegend rennen können (müssen),
brauchen wir andere Ansätze, um unser Gewicht unter Kontrolle zu halten.
Dazu gehören neben der Ernährung auch Ausdauertraining und vor allem Krafttraining.
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