Die Bauchmuskeln erfüllen eine Vielzahl von Aufgaben:
Sie
stabilisieren die Wirbelsäule, helfen bei allen Bewegungen des Rumpfes,
beugen Rückenproblemen vor, sorgen für eine aufrechte Haltung usw.
Um Ihr Bauchtraining richtig, erfolgreich und möglichst effektiv zu gestalten, sollten Sie die folgenden Hinweise beachten:
► Gezielt üben
Trainieren Sie Ihre Bauchmuskeln 2–3-mal pro Woche, nicht mehr. Die Muskeln brauchen die Erholungsphase, um wachsen zu können.
Motto: Weniger ist mehr!
► Regeneration
Schieben
Sie je nach Trainingsintensität Pausen zwischen die einzelnen Zyklen,
mindestens aber 48 Stunden. So vermeiden Sie das Übertrainieren der
Muskeln – ein weit verbreiteter Trainingsfehler.
► Auf die Technik achten
Üben Sie langsam und achten Sie auf die korrekte Ausführung. Vermeiden Sie Schwung!
► Vermeiden Sie Einseitigkeit
Bei den hier vorgestellten
Bauchmuskelübungen
werden Übungen für alle wichtigen Muskeln der Bauchregion plus die
untere Rückenmuskulatur vorgestellt. Trainieren Sie alle fünf
Muskelgruppen. So wird die gesamte Körpermitte ausgeglichen geformt.
► Abwechslung
Der
Körper gewöhnt sich mit der Zeit an bestimmte Bewegungsabläufe und die
Muskeln erhalten nicht mehr die Reize, die für ein Wachstum nötig sind.
Deshalb sollten Sie nach 4–6 Wochen neue Übungen auswählen, um den
Wachstumsreiz in Gang zu halten.
Wenn Sie etwas mehr Erfahrung haben
und eine Vielzahl an Übungen kennen, können Sie sogar bei jedem
Bauchtraining die Übungen variieren. Das bringt Abwechslung und Sie
bleiben länger motiviert.
► Muskeln „reizen“
Ohne
etwas Anstrengung geht es leider nicht. Wenn die Muskeln wachsen sollen,
muss man sie fordern. Das bedeutet: Machen Sie noch 1–2 Wiederholungen,
wenn Sie eigentlich schon nicht mehr können.
Versuchen Sie aber
unbedingt, die Übung noch korrekt auszuführen und vermeiden Sie Schwung.
Diese letzten Wiederholungen setzen den Reiz zu neuem Wachstum.
► Intensität
Trainieren Sie nicht zu lange! Je länger ein Training dauert, desto mehr steigen die muskelabbauenden Hormone wie Cortisol an.
Motto: Kurz aber intensiv, d.h., für ein Ganzkörper-Workout plus Bauchmuskeltraining maximal 45 Minuten.
Steigern
Sie kontinuierlich die Intensität. Beginnen Sie mit den Übungen ohne
Gewichte und wechseln Sie zum Training mit Gewichten, sobald Sie merken,
dass die Muskeln zu wenig gereizt werden. In der Regel ist das der
Fall, wenn Sie eine Übung problemlos 20–30-mal wiederholen können.
► Vor dem Bauchtraining richtig aufwärmen
Vor dem Krafttraining sollten Sie sich 10–15 Minuten aufwärmen, um Verletzungen vorzubeugen.
► Ziele und Trainingsplan
Welche
Ziele haben Sie? Was wollen Sie in welcher Zeit erreichen? Stellen Sie
sich einen Trainingsplan zusammen oder halten Sie sich an den
hier vorgestellten "Bauchtraining richtig: Trainingsplan".
Das motiviert und hilft Ihnen, diszipliniert bei der Sache zu bleiben –
denn ohne eine gewisse Disziplin werden Sie das Ziel „Schön geformte
Körpermitte“ nur schwer erreichen.
Aber: Das Einhalten eines
Trainingsplanes um jeden Preis ist auch nicht immer empfehlenswert.
Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers! Überfordern Sie ihn nicht,
wenn Sie sich z.B. unwohl fühlen.
► Ernährung
Um die
Bauchmuskeln richtig zu definieren, müssen Sie sich früher oder später
mit Ihren Essgewohnheiten auseinandersetzen und gegebenenfalls die
Ernährung
umstellen. Ohne Reduzierung des Körperfettanteils bekommen Sie keinen flachen Bauch.
► Ausdauertraining
Ergänzend
zum Krafttraining/Bauchtraining sollten Sie an den Tagen ohne
Krafttraining die Ausdauer trainieren. Laufen, schwimmen, Rad fahren,
walken – alles ist erlaubt.
Wichtiger Hinweis:
Wenn Sie sich nicht gesund oder unsicher fühlen, dann konsultieren Sie eine Fachperson (Arzt, Fitnesstrainer, Physiotherapeut).
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