Ist Trinken beim Training wirklich so wichtig?

Auch wenn es in diesem Fall immer wieder verschiedene Meinungen gibt, aber das Trinken beim Training ist für den menschlichen Körper besonders wichtig. Und auch für den Aufbau der Muskeln muss dem Organismus immer wieder ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden. Für das Trinken beim Training sollte man sich aber vor allem immer für Wasser entscheiden. Und dies kann noch eine ganze Menge mehr, als uns nur davor zu schützen, nicht zu verdursten.



Warum Wasser so wichtig ist

In unserem Körper finden täglich mehrere chemische Reaktionen statt. Dazu gehört dann unter anderem auch die Energieproduktion. Aber diese chemischen Reaktionen finden immer nur im Umfeld von Wasser statt.

Muskeln, Organe und auch das Blut benötigen einfach die richtige Menge an Wasser, um auch wirklich funktionieren zu können. Aus diesem Grund ist auch für ein effizientes Training das Trinken besonders wichtig.

Denn durch den Flüssigkeitsverlust an Schweiß verliert der Körper an Leistungsfähigkeit, die unbedingt wieder kompensiert werden muss. Wir brauchen also das Wasser, um Muskeln, Knorpel oder auch die Bandscheiben aufbauen zu können.

Darüber hinaus wird das Wasser im Körper auch als Transportmittel für Nährstoffe verwendet. Eine ganz andere wichtige Funktion ist das Regulieren der Temperatur. Auch hierfür benötigt der menschliche Körper eine entsprechende Menge an Flüssigkeit.

Das Trinken beim Training nicht vergessen

Aufgrund der Tatsache, dass der Körper also viel Flüssigkeit braucht, sollte man das Trinken beim Training nicht vergessen. Denn bei einem Training von etwa einer Stunde kann der Körper rund 1,5 Liter Flüssigkeit verlieren.

Die Menge, die verloren geht, richtet sich auch ein wenig danach, wie schwer man ist und welcher Sport in welchem Umfang betrieben wird. Generell kann man jedoch mit einem Liter Flüssigkeit rechnen, der verloren geht.

Gerne wird beim Sport auch erst dann getrunken, wenn sich das Durstgefühl einschaltet. In den meisten Fällen ist dieser Zeitpunkt aber schon ein wenig zu spät. Denn es kann sich unter Umständen hier bereits eine leichte Dehydration eingestellt haben.

Viele Sportler verkraften einen Flüssigkeitsverlust von 5 Prozent des eigenen Körpergewichtes, ohne etwas davon zu spüren. Das ist in den meisten Fällen aber nicht gesund und auch für das Training an sich nicht förderlich.

So wird für aktive Sportler auch empfohlen, dass diese mindestens drei Liter am Tag trinken sollten. Nur auf diese Weise kann der eigene Körper dann mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden.

Richtig trinken will gelernt sein

Nur trinken beim Training ist jedoch keine gute Idee. Besser ist es, wenn man die angegebenen Liter über den ganzen Tag verteilt trinkt. Auch dann nicht nur, wenn man Durst hat.

Denn bei vielen Menschen stellt sich erst sehr spät oder auch manchmal gar kein Durstgefühl ein. Häufig endet dies dann in Kopfschmerzen oder anderen Symptomen, die auf eine Dehydration hindeuten.

Dies kann jedoch besonders beim Sport sehr gefährlich sein. Darüber hinaus sollte man sich auch immer im Klaren sein, dass durch das Trinken beim Training auch mehr Muskeln aufgebaut werden können.

So wissen viele Menschen beispielsweise nicht, dass die Muskeln zu 65 Prozent aus Wasser bestehen. Um sich das Trinken am Tag ein wenig einfacher zu gestalten, können beispielsweise verschiedene Wasserflaschen an unterschiedlichen Orten positioniert werden.

So kann man dann auch einfach mal spontan zur Wasserflasche greifen und trinken. Vor dem Training sollte man bereits etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser getrunken haben. Ziemlich schnell wird sich dann auch der erste positive Effekt einstellen.

Wer ausreichend und viel trinkt, wird sich auch einfach besser in seiner Haut und in seinem Körper fühlen.

Das Richtige trinken beim Training

Es ist nicht nur wichtig, dass man ausreichend trinkt beim Training, sondern auch was.

Wer kein Wasser trinken mag, kann sich auch für Apfelschorle entscheiden. Man sollte jedoch die Finger von Fruchtsäften oder anderen kalorienhaltigen Getränken, wie Cola, lassen.

Entscheidend bei Sportgetränken ist vor allem der Anteil an Kohlenhydraten, bei längeren Ausdauerleistungen auch die Zusammensetzung der Mineralstoffe.

Tipp: Ein Mischungsverhältnis von 3:1 ist ideal:

Drei Teile Mineralwasser und ein Teil 100-prozentiger Fruchtsaft.

Mineralwasser sollte pro Liter rund 80 Milligramm Natrium, 200 Milligramm Calcium und 100 Milligramm Magnesium enthalten.




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